Ich habe zur Zeit im wahrsten Sinne „gemischte Gefühle“!
Mein Mann Farid und ich haben gerade den Vertrag unterschrieben, dass unser Sohn Sam (der Mittlere) – jetzt 16 Jahre, bereits in diesem Juli für 7 – 8 Monate nach Australien geht. Unser Ältester, Ben, ist jetzt 19 Jahre und wird dieses Jahr nach dem Abitur ausziehen.
Unser gesamtes Familiengefüge verändert sich!!!
Mir ist bewusst, dass nun etwas zu Ende geht, das unwiederbringlich ist!
Meine Zeit als Mama mit Kindern, um die ich mich kümmern musste (konnte!) geht vorbei. Meine Jungs ziehen in die Welt und werden als junge Männer wieder kommen oder „zu Besuch“ da sein.
Ja ich weiß, dass damit neue Freiheiten entstehen, und darauf freue ich mich auch. Für einen Moment (oder zwei) lasse ich aber auch das AUA zu.
ABSCHIED von einer Zeit, Ära meines und unseres Lebens.
Und auch, wenn ich weiß, dass das Leben in bester Weise für uns alle weitergeht, brauche ich ein Ritual für den Abschied. Ein Fest, segnen meiner Söhne, dass das Leben gut zu Ihnen sein möge, Dankbarkeit für das, was wir zusammen hatten…
Wir erleben Change gerade hautnah und der unterscheidet sich von dem, was ich in 30 Jahren in der Begleitung von Unternehmen erlebt habe, nur bedingt.
Nur, das Führungskräfte oft gern gleich in die Power der Zuversicht hinein motivieren und die Trauer gern überspringen wollen.
Wir dürfen uns alle einen Augenblick der Trauer nehmen, würdigen was war, bevor wir das Neue freudig empfangen.
Das gilt im persönlichen Leben, wie im Business-Leben.
Die Trauer nehmen, heißt uns verabschieden!
Trauer im change und der Umgang damit
Im Change ist es kaum möglich, auf Unverarbeitetes etwas Neues aufzubauen oder zu etablieren, wenn wir nicht zumindest ein kleines Space, für den Abschied lassen; so dynamisch die Leaderinnen und Leader der Transformation auch sein mögen.
Wie seht ihr das?
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