Die Evolution im Leadership: Die neue Ära ist weiblich!

Die Evolution im Leadership: Die neue Ära ist weiblich!

Eine neue Ära in der Führung beginnt

Die Evolution im Leadership ist weiblich: In einer Ära, die von unvorhersehbarem Wandel und digitaler Revolution gezeichnet ist, steht die Kunst der Führung vor einer beispiellosen Evolution. Als Expertin für Modern Leadership habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Licht auf die transformative Kraft weiblicher Führungseigenschaften zu werfen, die im Zentrum dieser Entwicklung stehen.

Der moderne Führungsstil zeichnet sich durch eine hohe unternehmerische Flexibilität aus. Agile Führung, New Work und das Arbeiten in vernetzten Communities sowie cross-funktionalen Teams sind zu Schlüsselelementen geworden. Diese Ansätze fördern nicht nur Innovation, sondern ermöglichen es auch, jüngere Generationen wie die GenZ und später die GenAlpha zu integrieren, die bereits über beachtliche Fähigkeiten in Bereichen wie neuen Medien, Gaming und Künstlicher Intelligenz verfügen.

Wir beobachten zudem ein Aufbrechen alter Konzepte: Starre Hierarchien werden zunehmend hinterfragt, der Arbeitsplatz transformiert sich mehr und mehr in einen Lebensraum. Ein verstärktes Gemeinschaftsgefühl und das Streben nach einer besseren Geschäftswelt ersetzen das reine Funktionieren und lineare Erfolgsstreben. Mehr zu den Schattenseiten dieser Entwicklung hier:

Die Evolution im Leadership: Die Relevanz weiblicher Führungsqualitäten für die Zukunft

Die moderne Geschäftswelt ruft nach einer Führung, die nicht nur auf Zahlen und Ergebnissen basiert, sondern ebenso auf Mitgefühl, Verständnis und einer tiefgreifenden Menschenkenntnis. Diese Qualitäten, traditionell als „weiblich“ angesehen, sind heute mehr denn je gefragt. Bücher wie „New Work needs Inner Work“ von Joana Breidenbach und Bettina Rollow sowie „Leader as Healer“ von Nicholas Janni stellen diese Eigenschaften in den Mittelpunkt ihrer Führungsphilosophien. Sie argumentieren, dass Empathie, tiefe Zuhörbereitschaft und Inklusion nicht nur wünschenswerte, sondern notwendige Fähigkeiten für die Führungskräfte der Zukunft sind.

Die Literatur zeigt die Trends im Modern Leadership

Weibliche Führung als modern Leadership in der Praxis – Beispiele

Die Erfolge von Führungspersönlichkeiten wie Jacinda Ardern und Satya Nadella liefern eindrucksvolle Beispiele dafür, wie empathiebasierte Führung in der Praxis aussehen kann. Ihre Ansätze, die Mitarbeiterorientierung und empathische Kommunikation in den Vordergrund stellen, haben nicht nur zu hochmotivierten Teams geführt, sondern auch zu außerordentlichen Ergebnissen für ihre Organisationen.

Studien untermauern diese Beobachtungen: Laut dem Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) gehören Kommunikationsfähigkeit, Veränderungsbereitschaft und Wertschätzung zu den Top-Eigenschaften, die von Führungskräften heute erwartet werden. Eine weitere Untersuchung von Boston Consulting zeigt, dass Teams mit einem höheren Anteil an Frauen und damit verbundener Diversität innovativer sind und bessere Ergebnisse erzielen.

Meine eigenen Beobachtungen in der Praxis: Weibliche Führungskräfte in Transformationsverantwortung

In meinen Coaching- und Beratungsmandaten zeigt sich zudem, dass zunehmend Frauen führend an Transformationsschnittstellen eingesetzt sind.
So bringen Frauen hier oft ein breites Spektrum an Führungsqualitäten mit, die besonders in Transformationsprozessen nützlich sind. Dazu gehören empathische Führung, Kommunikationsstärke, Teamorientierung und die Fähigkeit zur Konfliktlösung.

Modern Leadership braucht Evolution aufgrund der Anforderungen des Wandels

1. Transformationale Führung

Führer/innen inspirieren und motivieren ihre Teammitglieder, über ihre eigenen Interessen hinaus zu arbeiten und sich für das größere Wohl des Teams oder der Organisation einzusetzen. Sie fördern die Innovation und sind offen für Veränderungen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Steve Jobs, der Apple mit seiner Vision und Innovationskraft zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht hat.

2. Dienende Führung

Dieser Ansatz setzt den Fokus darauf, den Bedürfnissen der Mitarbeiter Priorität zu geben und sie zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Ein dienender Führer stellt sicher, dass das Team über die Ressourcen verfügt, die es benötigt, und fördert ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen. Ein Beispiel hierfür ist Tony Hsieh, der ehemalige CEO von Zappos, der für seine Betonung auf Unternehmenskultur und Mitarbeiterzufriedenheit bekannt war.

3. Emotionale Intelligenz

Führungskräfte mit hoher emotionaler Intelligenz sind sich ihrer eigenen Emotionen bewusst und können die Emotionen anderer erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie nutzen dieses Verständnis, um effektiv zu kommunizieren, Konflikte zu lösen und starke Beziehungen aufzubauen. Satya Nadella, CEO von Microsoft, ist bekannt für seinen empathischen Führungsstil und hat Microsoft zu neuer Stärke geführt, indem er die Unternehmenskultur hin zu mehr Empathie und Zusammenarbeit verändert hat.

4. Agile Führung

Agile Führungskräfte passen sich schnell an Veränderungen an und fördern eine Kultur der Flexibilität, in der Innovation und kontinuierliche Verbesserung im Vordergrund stehen. Sie arbeiten eng mit ihren Teams zusammen, um Ziele zu setzen und den Fortschritt zu überwachen, und sie fördern eine iterative Arbeitsweise. Jeff Bezos von Amazon ist ein Beispiel für einen agilen Führer, der Experimentierfreude und Kundenorientierung in den Mittelpunkt seiner Führungsphilosophie stellt.

5. Digitale Führung

In einer Welt, in der digitale Technologien immer wichtiger werden, umfassen digitale Führer die Digitalisierung und nutzen digitale Tools und Plattformen, um die Kommunikation zu verbessern, Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie fördern digitales Denken und Innovation innerhalb ihrer Organisationen. Sheryl Sandberg, COO von Facebook, hat gezeigt, wie digitale Führung genutzt werden kann, um globale Teams zu vernetzen und gleichzeitig auf soziale Verantwortung und ethisches Handeln zu achten.

6. Die Führung durch Vernetzung

Das virtuelle bespielen der Netzwerke durch gute Kommunikatin wird zudem, die formale Macht der Führung mehr und mehr erstezen. Auch dies ist eine Fähigkeit weiblicher Führungskräfte. siehe hierzu auch Lars Vollmer:

Frauen sind für die Führung der Zukunft im Vorteil

Frauen wird häufig eine hohe emotionale Intelligenz zugeschrieben, einschließlich der Fähigkeit, soziale Dynamiken zu verstehen und darauf zu reagieren, besonders Flexibel zu sein.

Dazu kommt, dass sich in Zeiten des Fachkräftemangels auf die gut ausgebildeten und multitaskingfähigen Rückkehrerinnen aus der Elternzeit besonnen wird und Führung auch in Teilzeit vorstellbar wird.

Die weiblichen Fähigkeiten werden für die Zukunft gebraucht

Dazu kommt, dass in Zeiten des Fachkräftemangels sich auf die loyalen und multitaskingfähigen Rückkehrerinnen aus der Elternzeit besonnen wird  und Führung auch in Teilzeit vorstellbar wird.

Unabhängig davon, ob es die Frauen selbst sind, die die Führungsaufgaben der Zukunft wahrnehmen werden. Es sind die weiblichen Eigenschaften, die, frei nach Dr. Scilla Elworthy helfen werden, weisere Entscheidungen auch in Unternehmen zu treffen.

„The skills of deep listening, empathy, inclusivity and compassion are now recognized and used by those making the wisest decisions….“

These are the skills requiered if humanity is to survive…“

Dr. Scilla Elworthy, Three times nominated for the Novel Peace Prize, „The Busissplan for Peace“ 2022 in Leader as Healer